Wahnsinn in Adelshofen!
Der TSV startete mit den zwei neuen Kräften M. Keller und J. Sprenger für T. Panhölzl und K. Hirsch gegen den Topfavoriten auf den Aufstieg SV Adelshofen.
Der TSV war zu Beginn stärker im Spiel, aber die erste Chance hatte Adelshofen durch einen mehr als fragwürdigen Freistoß. Aber N. Göhring parierte überragend.
Nach 20 Minuten dann die erste Großchance für Zaisenhausen, doch D. Mayer konnte den Keeper aus zehn Metern nicht überwinden.
M. Kugler hatte nach 25 Minuten die nächste Großchance, scheitere aber ebenfalls am starken Torhüter der Heimelf. Und weiter ging es als F. Maier nach einer Ecke haarscharf am Pfosten vorbeischoss.
Nach 30 Minuten dann endlich die verdiente Führung für den TSV! Einen klasse Pass von M. Dittes verwandelte M. Kugler eiskalt zum hochverdienten Führungstreffer für die Gastmannschaft.
Der SV Adelshofen war komplett passiv, die nächste Großchance nach einem Abwehrfehler konnte M. Dittes leider nicht nutzen.
So ging es mit einer hochverdienten 1-0 Führung für den TSV in die Kabinen.
Nach der Pause war dann auch Adelshofen in der Partie angekommen, doch Chancen blieben vorerst aus.
Nach 55 Minuten dann das 2-0 für die Gäste. M. Keller verwertete eine Flanke von Kapitän S. Krepp gekonnt zum Ausbau der Führung.
Leider hielt dieser zwei Tore Vorsprung zu kurz. A. Pfeil von der Heimelf verwandelte einen Freistoß aus 25 Metern perfekt um Anschlusstreffer. Erwähnen sollte man auch hier, das auch dieser Freistoßpfiff sehr fragwürdig war.
Dann kam die wahrscheinlich entscheidende Szene des Spiels. Ein Adelshofener Spieler foulte auf Höhe der Mittellinie, ohne Chance auf den Ball S. Panhölzl. Mit gestrecktem Bein und mit Anlauf sprang er in Simons Schienbein.
Heim- und Gästefans waren schockiert, nur der Schiedsrichter war entspannt und zückte nur die gelbe Karte. Selten waren die Heim- und Auswärtsfans einiger, dass dies eine klare rote Karte war.
Und plötzlich war eine bis dahin faire Partie sehr aufgeheizt. Der nervöse Schiedsrichter schickte beide Teams für 5 Minuten in die Kabinen.
Nochmals gute Besserung an Simon Panhölzl!
In der Schlussviertelstunde warf Adelshofen alles nach vorne. Der TSV war jetzt viel zu passiv und konnte sich sehr glücklich schätzen (zwei Lattentreffer), dass es weiterhin 2-1 stand.
Doch dann kam die Nachspielzeit. Fünf Minuten… zeigte zumindest der Schiedsrichter an.
90+3 dann das 2-2. Aus dem Gewühl heraus nach einer Ecke. Der mit Sicherheit verdiente aber trotzdem ärgerliche Ausgleich.
90+6 beim einem Freistoß aus der eigenen Hälfte des TSV versicherte der Unparteiische, dass er direkt nach dem Freistoß abpfeift. Die Nachspielzeit war ja auch durch.
Alle Beteiligten waren mit dem verdienten Unentschieden einverstanden. Doch der Schiedsrichter hatte sich wohl kurzum umentschieden. Zur Verwunderung aller ließ er nochmals eine Minute spielen.
Und dann kam der Worst Case. Adelshofen machte das umjubelte 3-2. Die Proteste des TSV’s waren natürlich heftig. Ein bis zur Halbzeit guter Schiedsrichter greift zwei Mal erheblich in den Spielverlauf ein…
Kopf hoch TSV! Die Leistung und Bereitschaft stimmt seit Spieltag 1!
Nächste Woche geht’s weiter nach Untergimpern auf den Blutberg.
Hoffentlich dann auch wieder mit der 2. Mannschaft. Wobei sich die Situation im Kader durch die Verletzung von S. Panhölzl nicht verbessert.
Aufstellung:
N. Göhring – J. Winter, D. Wöhrle, J. Sprenger (S. Pfirmann), F. Maier – S. Krepp, S. Panhölzl (A. Jovicic), D. Mayer – M. Dittes, M. Keller (P. Dittes), M. Kugler